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Hallo Leute,

ich bin ja grade dabei auch meinen Laptop auf eine Wasserkühlung umzubauen. Heute sind endlich meine neuen Fräser gekommen und somit konnte ich endlich anfangen mich mal ein wenig "einzuüben". Vorweg sei gesagt, ich habe noch nie gefräst und das sind quasi meine ersten Versuche. Und da ich mich gerne ein wenig eurer Erfahrung bediene würde, frage ich euch hier einfach mal nach euerer Meinung und euren Ratschlägen.

Vllt, erstmal ein Bild von der Maschiene mit der ich arbeite:


Soviel zur Maschiene. Jetzt zum Material. Da ich nicht wirklich Ahnung davon hatte, habe ich einfach mal einen Satz an Fräsern von 1-5mm bestellt. Die meisten sind 2schneidig. Lediglich die 4mm sind 3schneidig. Das Material welches ich verwende ist Kupfer.
Mein Plan ist ähnlich wie bei mowli zu sehen einen Kühlkörper aus Cu zu fräsen und diesen anschließend zu duplizieren und zusammenzulöten. Damit dies nach Möglichkeiten auch klappt habe ich heute einfach mal versucht ein "Becken" zu fräsen und folgendes ist bei rumgekommen.



Ich habe eine ganze Weile mit den Umdrehungen rumgespielt, bis ich die für mich scheinbar richtige gefunden hatte. Meine Erkenntnisse soweit waren, dass der Ergebnis sauberer wurde, je langsamer ich die Maschiene laufen ließ. Letzten Endes habe ich mit "nur" noch 340 U/min gefräst und dabei ist die untere Fräskante entstanden. Die obere war Quasi die Probekante, wo ich die Geschwindigkeiten probiert habe. Ebenso habe ich probiert, ob das Ergebnis mit oder ohne Kühlung besser wurde, allerdings konnte ich dort keinen Unterschied feststellen, sodass ich es doch ohne gemacht habe, da es nicht so ein Schweinkram ist

Jetzt meine Eigentliche Frage. Sehr ihr an dem Frässtück gravierende Fehler, die mir nicht auffallen? Irgendwelche hinweise und Tipps für mich?

MfG
Marc

Also mir wurde dieses Gerät als Fräse verkauft. Wenn es jetzt echt nur ne Ständerbohrmaschiene ist, wäre das mies.

Und die Drehzahlen echt so hoch?! Meine Erfahrungen waren dort, dass ich den Fräser gar nicht richtig vorschieben konnte, da er kein Material "zu fassen" bekam. Kann aber auch am Mangel meiner Kenntnisse liegen.


MfG
Marc

Nein ich erschrecke nicht Ich dachte mir sogar sowas. Es war wie gesagt das Probestück und musste für allerlei Zeug herhalten. Und hey, das mit dem Gegenlauf Fräsen habe ich zum Schluss denn sogar selbst gemerkt, dass es effektiver ist und das "Schnittbild" damit besser aussieht.

Und vielen dank für die Formel. Ich werde mir sie mal zu Gemüte führen.

Bin ich ja Glücklich dass es doch eine Fräse ist. Ich muss sagen, dass die Z-Achse auf dem Bild maximal ausgefahren ist. Wenn ich Fräse steht die der Kopf direkt über dem Objekt um ein aufschwinden zu vermeiden.

So,

motiviert durch eure Hinweise habe ich heute einfach nochmal probiert, das mir gesagte anzuwenden. Folgendes kam dabei raus.



Das einzige was mir leider zu spät auffiel, war dass ich beim verschieben einer Achse die andere auch festhalten muss. Deswegen sind die Türme so "schief" :/ Aber zumindest finde ich, dass die Schnittkanten dank der passenden RPM jetzt besser aussehen. Also danke schonmal für eure Tips.

MfG
Marc

Also geschmiert wurde mit Öl. Und wie macht es sich denn bemerkbar, wenn der Fräser flattert?

Der Tip mit dem Doppelt durchfahren ist hilfreich, das werde ich das nächste mal ausprobieren. Aber wie meinst du das mit eine Achse festklemmen? EInfach ein Vorschubrad einfach blockieren? Und viel Spiel haben die Spindeln nicht. Das habe ich gestern nämlich bereits reduziert.

Aber erstmal wieder danke für die Hinweise.

MfG
Marc

So ca. 0,5mm.